Ergotherapie ist ein Beruf, der mit der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden durch Betätigung (occupation) befasst ist. Das primäre Ziel von Ergotherapie ist es, Menschen zu ermöglichen, an Aktivitäten ihres täglichen Lebens teilzunehmen. Ergotherapeutinnen erreichen dies dadurch, dass sie Menschen befähigen, Dinge zu tun, die ihre Fähigkeiten zur Teilnahme (an Aktivitäten) erweitern, oder in dem sie die Umwelt modifizieren, um eine Teilnehme (am Lebensalltag) besser zu unterstützen.“ (Scheepers u. a., 2006)

 

Ergotherapie soll sich deutlich an menschlicher Betätigung ausrichten und die wichtigsten Kernfähigkeiten der Therapeutin sollten die Betätigungsanalyse und die Betätigungsanpassung sein. (Hagedorn, 2000) Die Zielformulierung, welche sich aus der Befunderhebung ergibt, wird somit auf der Betätigungsebene formuliert. Dies macht die ergotherapeutische Identität deutlich und unterscheidet sie von anderen Berufsgruppen. 

 

Die Ergotherapie kommt bei Patienten mit krankheits- oder unfallbedingten motorischen, sensorischen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen zum Einsatz. Behandelt werden sowohl Kinder als auch Erwachsene.

 

 Es können Einzel- und Gruppenbehandlungen durchgeführt werden.

Behandlungsmethoden: So vielfältig wie die Patienten und deren Problematik sind auch die verschiedenen Ansätze der Behandlungsmethoden in der Ergotherapie.

Wir stimmen verschiedene therapeutische Konzepte auf die spezifische Problemstellung ab und verknüpfen sie persönlich für jeden Patienten zu einer individuellen Ganzheit.